Hallo Kolleginnen und Kollegen! Vor zwei Tagen bin ich eher zufällig auf Elgg gestoßen und überlege, ob es als soziales Netzwerk für meine Schule geeignet wäre (ich bin Lehrer). Seit etwa zwei Jahren versuche ich mit wenig Erfolg, Moodle im Kollegium zu etablieren. Das System ist für viele aber einfach zu aufgebläht und komplex. Elgg scheint genau die Dinge leisten zu können, die Lehrer im Schulalltag auch nutzen würden und ist dabei angenehm übersichtlich und leicht zu bedienen.
Hat hier jemand vielleicht schon Erfahrungen gemacht mit dem Einsatz von Elgg im schulischen Kontext? Wie habt ihr euer System eingerichtet? Welche Plugins laufen? Wie organisiert ihr die Benutzerverwaltung?
Gruß,
Andreas.
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You must log in to post replies.Hallo Andreas,
auf deine Fragen hab ich keine spezifischen Antworten (_kannte_ ein Elgg-System in einer Schule und weiß leider nichts über dessen weiteren Verlauf).
Was ist dir sagen kann ist folgendes: Es kommt wie immer auf den Anwendungsbereich an! Was willst du mit der Software machen? Wie groß ist die Schule (Schüler-/Lehreranzhal)? Müssen externe Schülerdaten eingespielt werden?
Du hast recht: Moodle ist zwar komplex und ein bisschen bloated.. aber es ist wesentlich spezifischer auf den schulischen Kontext ausgelegt als Elgg. Ich bin kein Moodle-Fan, noch bin ich Elgg-Experte, jedoch hat Moodle eingebaute Funktionen um z.B. Test/Überprüfungen/Rätsel zu erstellen/verwalten, Kurse zu erstellen, etc. die Elgg nicht hat. Bei Elgg gibt es kein sichtbares "Lehrer - Schüler" - Verhältnis, alle User sind erstmal "gleich".
Wie gesagt, es kommt immer darauf an was das zu erreichende/angestrebte Ziel ist - man kann Nägel auf verschiedene Arten in die Wand schlagen - am besten eignet sich aber ein Hammer :D
Hoffe das hilft, bin selbst auch gespannt auf weitere Antworten.
Liebe Grüße
Hi 13net,
die meisten lernorientierten "Extras", die Moodle zu bieten hat, würden vom Großteil der Kollegen in absehbarer Zeit wohl nicht genutzt werden. Mit einigem Recht sieht man doch eher den Vorrang des Präsenzunterrichts vor dem E-Learning und ist nachvollziehbararweise nicht bereit, viel Zeit in die Entwickkung von Online-Materialien zu stecken, wenn der medienspezifische Erfolg fraglich ist. Wer fit genug und willens ist, digitale Lernerfolgsüberprüfungen zu erstellen, kann dies auch mit HotPotatoes tun und die Übungen auf dem schuleigenen Webserver hosten. Für das bloße Bereitstellen von Arbeitsblättern etc. eignen sich die Elgg-Werkzeuge besser, weil sie intuitiver in der Einrichtung und im Gebrauch sind. Gleiches gilt sowieso für den Bereich der Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern. (Ich unterrichte Englisch und Deutsch und habe Moodle bislang am ergiebigsten eingesetzt beim Einholen von "Schriftproben" der Schüler in Fremd- oder Muttersprache. Das ließe sich bei Elgg prima gruppenintern via Blog oder Diskussion einrichten.)
Was mir noch ein bisschen Probleme bereitet ist die Flexibilität von Elgg im Hinblick auf Nutzerrollen bzw Nutzerrechte. Hier muss ich mit unserem Schuladmin noch überlegen, was wir eigentlich brauchen. Ganz toll fände ich auch ein Elgg-eigenes Wiki-Modul im MediaWiki-Format, z.B. für die fortlaufende Protokollierung von (Fach-)Konferenzbeschlüssen ...
Gruß,
Andreas.
Ich steige leider erst jetzt in die Diskussion ein, habe jedoch das gleich Anliegen, wie Andreas in seinem ersten Post.
Auch in bin Lehrer und auf der Suche nach eine Kommunikationsplattform wie Elgg. Hast du mittlerweile Erfahrungen sammeln können, Andreas?